St. Kanzian Kristallbad
Kronenzeitung 08.10.2003
Kristallbad-Investor wehrt sich: Meine Projekte sind erfolgreich
"Bedauere jede Gemeinde, die mit Steinhart nicht arbeitet!"
Das Millionenprojekt "Kristallbad" am Klopeiner See ist "geplatzt" und der deutsche Investor Heinz Steinhart hat sich zurückgezogen. Nun wehrt sich der Kristallbäder-Chef gegen die Vorwürfe, dass es auch bei anderen "Thermen-Projekten" in Stein, Bochum und Gößweinstein, Probleme gegeben habe ...
"Mit dem Konkursantrag des Aquadrom in Bochum habe ich nichts zu tun", so Heinz Steinhart, der seit 15 Jahren keine Funktion im Bad mehr ausübte.
In der Gemeinde Gößweinstein hat der Kristallbäder-Chef nach eigenen Aussagen lediglich "eine Projektstudie vorgelegt, die Privatisierung des kommunalen Bades wurde jedoch von der Gemeinde aus politischen Gründen nicht weiter betrieben."
Beim "Palm Beach" in Stein wollten zwei Gesellschafter Steinharts Familie aus der Betreibergesellschaft drängen. Steinhart: "Aus taktischen Gründen habe ich einen Insolvenzantrag gestellt und so das Ausscheiden derer bewirkt."
Dass das "Palm Beach" in Stein auch wirtschaftlich erfolgreich ist, bestätigte der Erste Bürgermeister, Bernhard Gottbehüt, im "Krone"-Gespräch: "Jede Gemeinde ist zu bedauern, die mit Herrn Steinhart aufgrund seiner Vergangenheit nicht ins Geschäft kommt."
© 03-10-08 by "KRONEN ZEITUNG"