Saunatherme / Schwimmbad Ludwigsfelde
Quelle: Märkische Allgemeine 14.11.2007
Salzsauna wird viel größer
Weihnachten soll Anbau fertig sein / Steinhart plant mehr Erweiterungen
JUTTA ABROMEIT
LUDWIGSFELDE Die beliebteste Sauna in der Ludwigsfelder Therme, die Salzsauna, wird nicht auf 280, sondern auf 350 Plätze erweitert. Das sagte Bad-Betreiber Heinz Steinhart gestern in einem Gespräch mit der MAZ.
Die Betreiber-Firma SGCL will dafür rund 500 000 Euro investieren; der geschaffene Wert geht nach Fertigstellung der Sauna ins Eigentum der Stadt über, ihr gehört die Therme. Steinhart kündigt die Einweihung der damit größten Einzelsauna Deutschlands für den 20. Dezember an. Zurzeit hat die Salzsauna 70 Plätze.
Insgesamt ist der Bad-Betreiber mit den Besucherzahlen in Ludwigsfelde zufrieden: "Wenn der Trend bis zum Jahresende anhält, dann haben wir 2007 mindestens 450 000 Besucher." In den zurückliegenden Wochen habe es Tage mit mehr als 2500 Gästen gegeben.
Zu Planungsbeginn der Saunaerweiterung war noch offen, wie der Salzeintrag in den Boden verhindert werden soll, denn die Saunatherme liegt im Schmutzwasserbereich. Dazu erklärte Norbert Jurtzik, Chef der Bauaufsicht in Luckenwalde, gestern: "Die Fläche mit der Sauna wird befestigt und bekommt eine umlaufende Rinne. Diese Rinne ist an den Schmutzwasserkanal angeschlossen. Und die bauausführende Firma muss nachweisen, das die Fläche dauerhaft wasser- und salzabweisend ausgeführt wurde."
Die Erweiterung der Salzsauna ist für Steinhart nur ein Schritt auf dem Weg zu weiteren Vergrößerungen der Therme. So soll nach Steinharts Worten nächste Woche der Antrag für ein Wellenbad, für einen tropischen Badestrand und für drei Rutschen eingereicht werden. "Die Rutschen werden richtig hoch, von oben können Sie dann über die Autobahn drüber gucken", erklärt er. Diese Erweiterungen "nach dem Baukastensystem" seien mit sieben bis acht Millionen Euro veranschlagt. "Wir bauen immer, wie wir Geld haben", sagt Steinhart. Danach sollen dann die Erweiterung der Therme um einen Textilbereich, ein Parkhaus und dann "unbedingt das dringend nötige Hotel" hinzukommen. "Wir machen eine Politik der kleinen Schritte", sagt er.