Therme Schleswig
Presse Gesundheits-Therme Schleswig
Schleswiger Nachrichten 26. Juli 2007
Therme: SPD fordert Gutachten
Ein Gutachten soll den Gedanken eines privaten Investors für die Therme durchspielen - das fordert die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Birte Pauls.
Schleswig
/sn
- Die Themenkomplexe "Therme" und "Schwimmbad" beschäftigten die Schleswiger SPD auf ihren jüngsten Sitzungen zum wiederholten Male. Während die Sozialdemokraten die geplante Therme auf der Freiheit nicht prinzipiell ablehnen, betonen sie gleichzeitig den unbedingten Erhalt des Schwimmbads.
"Ein generelles Nein zur Therme gibt es von uns nicht, so wie CDU und SSW es immer behaupten. Wir machen uns aber im Gegensatz zur CDU wesentlich mehr und gründlichere Gedanken", sagte die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Birte Pauls und umriss damit den Grund, weshalb sich in der SPD-Fraktion zum jetzigen Zeitpunkt keine Mehrheit für eine städtische Trägerschaft der Therme finden ließe.
Die SPD fordert von der Stadt, ein Gutachten in Auftrag zu geben, das alle denkbaren Szenarien zum Thema Therme darstellen soll. Auch die Möglichkeit der Förderung eines Privatinvestors soll untersucht werden. Gleichzeitig spricht sich die SPD-Fraktion deutlich für den Erhalt der jetzigen Schwimmhalle in der Friedrich-Ebert-Straße aus, da hier Zahlen, Fakten und die laufenden Betriebskosten bekannt seien. Auch die 6000 Unterschriften von Schleswigern und Bürgern der Umgebung sendeten eindeutige Signale für den Erhalt der Schwimmhalle. Weiter heißt es in der Mitteilung der Ortsvorsitzenden Pauls: "Der Umgang der CDU mit den Initiatoren des Bürgerbegehrens und damit der Umgang mit den 6000 Menschen, die unterschrieben haben, sind an Ignoranz und Arroganz kaum zu überbieten." Pauls kritisierte Bürgermeister Thorsten Dahl, die Initiatoren des Bürgerbegehrens "nicht ausreichend und teils falsch beraten" zu haben. Dies könnte zur Folge gehabt haben, dass die Kommunalaufsicht das Bürgerbegehren auf Grund formaler Mängel Ende Juni für unzulässig erklärt hatte.
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