Ferienresorts, Erlebnisbäder, Einkaufszentren - eine Millionen-Abzocke?

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Quelle: Schleswiger Nachrichten 25. Oktober 2005

Neuer Stadtteil - wie soll er heißen?

Bisher gab es für das Projekt auf dem ehemaligen Kasernengelände nur den Arbeitstitel "meerleben". Jetzt veranstaltet die Investorengruppe "team vivendi" einen Wettbewerb, bei dem Ideen dafür gesammelt werden, welchen Namen der neue Stadtteil an der Schlei bekommen soll.

Schleswig / fbü

- Jeder Interessierte ist aufgerufen, an der "Taufe" für den Stadtteil mitzuwirken. Das erklärte "vivendi"-Geschäftsführer Christian D. Seifert im Gespräch mit unserer Zeitung. Der Startschuss für den Wettbewerb fällt mit dem heutigen Tag: "Wir sammeln jetzt bis zum 30. November alle Namens-Vorschläge, danach fällt die Entscheidung". Allerdings könnten mit der Namensgebung keine rechtlichen Ansprüche verbunden werden, stellte Seifert klar.

Eine Belohnung für die Mühe wird es geben: Die ersten drei Preise sind nach Seiferts Angaben ein einstündiger Rundflug über den nördlichen Teil Schleswig-Holsteins, inclusive Nordseeinseln, Ostseeküste, Flensburg, Kappeln und natürlich Schleswig mit dem Kasernengelände. Am Steuerknüppel des Flugzeuges werde ein erfahrener Pilot sitzen: Volker Schlüschen aus Tarp, selbst Mitglied des Investorenteams.

Zum neuen Namen für das Gelände, das mehr als 70 Jahre lang militärischen Zwecken vorbehalten war: Er soll natürlich in erster Linie zu den Projekten und somit zum Leben am Wasser passen, sagte Seifert. Die jetzige

Geländebezeichnung "Auf der Freiheit" könnte nach Vorstellung der Investoren als Untertitel beibehalten werden. Allerdings wolle man "Auf der Freiheit" nicht für das Ganze stehen lassen, da es doch zu sehr mit der Kasernenzeit in Verbindung gebracht werde. Zudem gebe es in Deutschland noch ein oder zwei weitere Kasernen mit diesem Namen.

Derzeit arbeiten die Investoren daran, ein Büro auf dem Kasernengelände einzurichten. Das Ziel sei, ab Januar dort für jedermann erreichbar zu sein. Seifert: "Denn wir nehmen nach wie vor gern Anregungen und Ideen zu unserem Vier-Säulen-Konzept an, durch das wir einen blühenden Stadtteil schaffen wollen."

Wie geht es jetzt weiter mit dem Projekt? Zunächst wird ein Bebauungsplan für das gesamte 56 Hektar große Gelände erstellt, im Frühjahr 2006 werde er die städtischen Gremien passieren, erklärt Christian Seifert. In Kürze erfolge ein Architektenwettbewerb, so dass Verkauf und Vertrieb von Wohnungen ab nächsten Herbst anlaufen könnten. Parallel dazu sollten der Bau der "Toskana-Therme" und die Schaffung eines Ferienparks in Angriff genommen werden.

Schon jetzt hat die Investorengruppe "Team vivendi" etliche Anfragen nach Aufträgen und Arbeitsplätzen im Zusammenhang mit der Entstehung des neuen Stadtteils erhalten. Dazu betont Seifert: "Es ist noch zu früh, um sich danach zu erkundigen. Aber in etwa einem Jahr besteht dazu die Möglichkeit."

Wer eine Idee hat und sich an der Namensgebung für den neuen Stadtteil beteiligen möchte, kannn sich direkt wenden an das "team vivendi", Telefon 04621/488 668, fax 04621/488669 oder E-Mail: vivendi.seifert@gmx.de


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