Therme Schleswig
Presse Gesundheits-Therme Schleswig
Schleswiger Nachrichten 14. März 2009
CDU zur Therme: Treffen mit Investoren
Schleswig
/sn
- Gespräche mit interessierten privaten Investoren für die Gesundheitstherme will die CDU kommende Woche führen. Das teilte Vorsitzender Holger Ley in der Fraktionssitzung am Donnerstag mit.
"Wir treffen uns mit den möglichen Geldgebern am 16. März in Schleswig und am 20. März in der Nähe von Berlin", erklärte er. Für die geothermische Nutzung von Solewasser gibt es nach Leys Information hohe Zuschüsse vom Bundeswirtschaftsministerium: "Auf diese Weise müsste die Finanzierungslücke für das Thermen-Projekt geschlossen werden können". Laut CDU-Pressemitteilung sei man sich nach dem Studium der Gutachten einig: "Eine Therme sorgt für neuen Schwung in der Stadtteilentwicklung auf der Freiheit". Sie stärke zudem nachhaltig den Tourismus in der Region und damit den bedeutendsten Wirtschaftszweig Schleswigs. Der Vorsitzende des Ausschusses für Touristik, Frank Neubauer, griff Aussagen aus dem Tourismuskonzept auf: "In unseren Nachbarstädten steigen die Übernachtungszahlen, in Schleswig gehen sie zurück. Eine Gesundheitstherme dreht diese Entwicklung um, sie würde eine landesweite Marktlücke schließen." Eine vergleichbare Einrichtung gebe es in Schleswig-Holstein nicht. Jürgen Felske machte deutlich, dass für das städtische Hallenbad ein kurz- bis mittelfristiger Sanierungsbedarf in Höhe von über sechs Millionen Euro bestehe und der Zuschussbedarf somit auf über 1,5 Millionen Euro jährlich steige. "Ein nagelneues Schwimmbad bekämen wir für knapp fünf Millionen Euro." Finanzausschussvorsitzende Steffanie Hildebrandt erläuterte die Finanzierungsmöglichkeiten: "Für den Bau einer exklusiven "5-Sterne-Gesundheitstherme" werden 19,2 Millionen Euro veranschlagt. Hinzu kommen die Kosten in Höhe von drei Millionen Euro für die Förderung von Sole".
Die CDU setze sich weiter für den Neubau eines Sportbades für 4,8 Millionen Euro ein, ein Parkhausneubau werde allerdings nicht für nötig gehalten. "Wir müssen somit 27 Millionen Euro für das einzigartige Vorhaben investieren", sagte Hildebrandt. Zehn Millionen Euro übernehme das Land, blieben also 17 Millionen Euro übrig. Anfragen bei Banken hätten ergeben, dass knapp acht Millionen Euro über ein jährliches Entgelt für die Schwimmbadnutzung zu finanzieren wären. Für die dann noch verbleibenden neun Million Euro müsse die Stadt einen privaten Dritten und weitere Förderungen aufspüren."
Bürgervorsteherin Annelen Weiss betonte: "Viele dachten auch zuerst, die Gartenschau sei nicht zu bezahlen. Allein unser Mut und Durchhaltevermögen hat den Erfolg gebracht".
Presse Therme Schleswig