Ferienresorts, Erlebnisbäder, Einkaufszentren - eine Millionen-Abzocke?

Keitum Therme

Presse Keitum Therme, Sylt-Ost (Planung: Uwe Deyle)


Quelle: Sylter Rundschau 07.09.2006

"Es war ein zähes Ringen"

Interview mit Investor Uwe Deyle am Rande der Vertragsunterzeichnung

Herr Deyle, wie Sie selbst erfahren haben, gibt es in Teilen der Bevölkerung große Vorbehalte gegen das Projekt. Was geben Sie den Kritikern mit auf den Weg?

Jede Investition birgt Risiken. Wir haben alle Bedenken sehr ernst genommen, sind uns aber sicher, dass wir ein absolut schlüssiges Konzept entwickelt haben, das auf einem festen Fundament steht. Die Vertragsinhalte sind nach allen Seiten hin abgeklopft worden. Wir gehen kein Abenteuer ein.

Wie haben sich denn die Verhandlungen mit der Gemeinde gestaltet?

Ich habe selten einen Wettbewerb erlebt, bei dem wir so umfangreich gefordert worden sind. Ein zähes Ringen. Wir sind viele Tage stundenlang in ein Kreuzverhör genommen worden. Und zwar von Menschen, die vom Fach sind.

Welche Fehlerquellen gilt es zu umschiffen?

Die hauptsächlichen Fehler, die in unserer Branche gemacht werden, sind, dass man auf zu engem Raum zu viel realisiert, dass man eine zu hohe Fremdkapitalbelastung hat, sprich die Förderung zu gering ist, und dass man den Markt falsch einschätzt. Das alles ist im Fall der Therme nicht gegeben.

Ist die Sylter Welle für das Schwimmbad in Keitum eine Konkurrenz?

In nur geringem Maße. Die Zielgruppen sind gänzlich anders definiert. Wir werden den Markt gemeinsam durchdringen.

Die Projektgesellschaft wird ab 2008 die folgenden 20 Jahre den Betrieb also erfolgreich führen können?

Aber sicher. Wenn’s geht, auch länger.


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