Ferienpark Greetland
Presse Ferienpark Greetland
Quelle: Ostfriesen-Zeitung 01.02.2010

Protest am Scheunentor.
Krummhörn
01.02.2010
Proteste gegen Greetland gehen weiter
Von Von Fritz Harders
Die Bürgerinitiative hat entlang der Kreisstraße zwischen Eilsum und dem Fischerdorf mehr als ein halbes Dutzend Banner aufgestellt. Die BI will damit vor einer "Zerstörung der Kulturlandschaft" warnen.
Krummhörn - Der Protest gegen den geplanten Nordseeferienpark "Greetland" geht weiter. Die Bürgerinitiative (BI) "Stopp Greetland" hat entlang der Kreisstraße zwischen Eilsum und dem Fischerdorf mehr als ein halbes Dutzend Banner aufgestellt. Die BI will damit vor einer "Zerstörung der Kulturlandschaft" warnen, die sich ihrer Ansicht nach anbahne, wenn dort ein Ferienpark mit Hotelanlagen und einer 800 Meter langen Speicherstadt errichtet wird. Die Gegner des Projekts fürchten, dass Greetsiel "überlaufen" wird. "Mien leev Krummhörn - watt mutt di noch all geböhrn" steht beispielsweise in großen Lettern am Scheunentor eines Gulfhofes. Auf einem anderen Banner wird für "sanften Tourismus" in der Region geworben, andere Plakate verkünden "Stopp Greetmonster".
Befürworter des Projekts sehen dagegen eine sinnvolle Investition und eine Chance für die Region, die zusätzlichen Arbeitsplätze schafft und den Fremdenverkehr stärk. Zur BI "Stopp Greetland" hat sich inzwischen eine Gegenbewegung formiert, die sich "Initiative pro Ferienpark Greetland in Greetsiel" nennt.
Auf einer Fläche von 83 000 Quadratmetern sollen insgesamt 110 Häuser und 67 Appartements entstehen. Ebenso sind ein Hotel, ein Schwimmbad, Schank- und Speisewirtschaften, eine historisch nachempfundene Wasserburg sowie eine Tiefgarage geplant. Etwa 80 Millionen Euro will die Nordseeferienpark Greetsiel Grundbesitz GmbH dort investieren.
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Zu Ende ist damit auch eine "unendliche Geschichte", die des Multithemenparks bei Langweiler.