Ferienpark Greetland
Presse Ferienpark Greetland
Quelle: Emder Zeitung 20.08.2009
Ferienpark-Gegner finden 16 Gründe gegen "Greetland"
Von EZ-Redakteur
GÜNTHER GERHARD MEYER
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Greetsiel. "Greetsiel bleibt Greetsiel, wenn es keinen Ferienpark bekommt." - Eine Entscheidung für den Bau eines Ferienparks vor den Toren des Fischerdorfes steht bevor. Jetzt hat die Freie Bürgerliste (fbl) Krummhörn 16 Gründe gegen das 80-Millionen-Euro-Projekt Ferienpark "Greetland" aufgelistet. "Stehen Sie auf und wehren sie sich mit uns", appelliert die Partei in einem Flugblatt an die Bürger, das in die Haushalte verteilt werden soll.
Damit geht die Partei - wie bereits angekündigt - nach dieser Sommerpause in die Offensive, um das Projekt vor den Toren von Greetsiel zu stoppen. "Die meisten Greetsieler sagen, dass sie den Ferienpark nicht wollen", stellte Ulrike Hitzmann, Fraktionssprecherin im Gemeinderat fest. "Viele machen uns deutlich: Wir stehen hinter euch."
ärgerlich findet Hitzmann, dass auch nach der abflauenden Sommerpause immer noch keine Anstalten gemacht werden, um das Projekt beispielsweise in den offziellen Ausschüssen des Gemeinderates zu diskutieren. Auf der politischen Bühne in der Krummhörn passiere in dieser Hinsicht zur Zeit gar nichts, so Hitzmann. "Wir fordern bessere Informationen von der Verwaltung."
Vorrangiges Argument gegen den Ferienpark sei, dass der touristische "Kuchen geteilt" werden müsse, den die Greetsieler selbst erst "gebacken" hätten. Viele Vermieter hätten den Tourismus aufgebaut, um im Alter davon leben zu können. Junge Familien versahen ebenfalls ihr neues Haus mit einer angegliederten Ferienwohnung. "Sie müssen ihrer Häuser abbezahlen. Das wäre bei einem Massentourismus mit Billigangeboten nicht mehr so einfach." Außerdem müsse die vorhandene Landschaft für jene Urlauber geschützt werden, die in der Krummhörn Besinnung suchen.
Veröffentlicht am 20.08.2009.
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