Fördeland Therme Glücksburg
Presse Fördeland Therme Glücksburg
Quelle: www.schleswig-holstein.de/MWV/DE/Service/Presse/PI/2010/100820Baedergutachten.html
Wirtschaftsminister de Jager nach Auswertung des Bäder-Gutachtens:
"Schleswiger Therme unter neuen Rahmenbedingungen realisierbar"
Erscheinungsdatum: 20.08.2010
Zuordnung der Einzugsbereiche der Freizeit- und Sportbäder nach kürzester Entfernung - Grafik zum Großklicken (Abb. siehe Gutachten, Seite 17).
Die von der Stadt Schleswig auf dem ehemaligen Kasernengelände "Auf der Freiheit" geplante Freizeittherme ist im Grundsatz sinnvoll und hätte bei einem eindeutigen Zielgruppen-Konzept eine gute Zukunftsperspektive. Das ist eines der Ergebnisse des so genannten Bädergutachtens, das vom Land im Frühsommer in Auftrag gegeben und am 20. August von Wirtschaftsminister Jost de Jager mit Vertretern der Stadt Schleswig erörtert und in Teilen vorgestellt wurde. "Das Konzept einer Therme auf dem früheren Bundeswehr-Gelände geht auf, wenn sich das Angebot auf die speziellen Bedürfnisse von anspruchsvollen Thermen-Besuchern ausrichtet und Angebots-Überschneidungen zu den bereits bestehenden oder geplanten Bädern vermeidet", sagte de Jager. Nun gehe es darum, gemeinsam mit der Stadt Schleswig die im Gutachten festgelegten Bedingungen zu schaffen.
Die Gutachter fordern unter anderem:
- zwischen der geplanten Therme und dem bestehenden Sport- oder Freizeitbad muss eine geeignete räumliche Abtrennung geschaffen werden
- um authentische Thermalqualität zu gewährleisten und sich entsprechend am Markt zu positionieren muss eine Thermalquelle erschlossen werden
- die erforderliche kompromisslose Servicequalität und die Zielgruppenausrichtung müssen sich bereits im Baukonzept sowie im Betriebskonzept widerspiegeln
- um die für einen rentablen Betrieb nötigen Besucherzahlen zu erreichen, sei eine Wasserfläche von mindestens 1.100 Quadratmetern sowie die Verbindung mit einem Hotel im Mindeststandard von vier Sternen nötig. Die in ursprünglichen Konzepten anvisierte Hotelgröße von 175 Betten sei nicht ausreichend
Um die Vorgaben zu erfüllen gehen die Gutachter von einem Investitionsvolumen in Höhe von rund 25 Millionen Euro für den Bau und drei Millionen Euro für die Thermal-Bohrung aus. "Das Land steht trotz knapper Haushaltsmittel weiterhin zu seiner ursprünglichen Inaussichtstellung von Fördermitteln in Höhe von knapp zehn Millionen Euro", so de Jager. Die Stadt Schleswig müsse angesichts der nunmehr durch das Gutachten konkretisierten erforderlichen Alleinstellungsmerkmale für eine Therme aber prüfen, wie diese Voraussetzungen geschaffen werden können. Angesichts der über 150.000 Besucher im bestehenden Bad sei darüber hinaus zu entscheiden, wie dieser Bedarf in Zukunft gedeckt werden könne.
Bädergutachten - Kurzfassung (PDF/1 MB)
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