Plädoyer des KSV-Vorsitzenden für ein Schwimmbad auf dem Campus

Klaus-Dieter Ahnsel auf dem Verbandstag des Kreisschwimmverbandes wieder gewählt / "Die Schwimmer haben ein Anrecht darauf, dass ihre Zeiten auch gelten"

Flensburg
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- Mit einem Plädoyer für ein Sportschwimmbad auf dem Campus bezog der Vorsitzende des Kreisschwimmverbandes Flenburg, Klaus-Dieter Ahnsel, auf dem Verbandstag Stellung zur aktuellen Diskussion um den möglichen Standort eines neuen Hallenbades. "Auch wenn private Investoren gefunden werden, muss gewährleistet bleiben, dass der Schwimmsport finanzierbar bleibt", sagte Ahnsel. Zuvor hatte Ratsherr Christoph Meißner über den aktuellen Stand der Dinge mit dem noch ausstehenden Ergebnis der Standortanalyse und der Suche nach Investoren berichtet.

Die geplante Schließung des Mürwiker Marinebades zwecks Renovierung von Oktober 2006 bis Juni 2007 stellt die Vereine bereits in diesem Jahr vor erhebliche Probleme. Die Stadt sei zwar in begrenztem Maße bereit, den Vereinen zusätzliche Wasserzeiten im Hallenbad anzubieten, doch zuallererst sollten sich die Clubs mit freien Kapazitäten untereinander helfen, berichtete Ahnsel von einem Gespräch mit der Verwaltung. Für den 2. Mai (19.30 Uhr) ist deshalb ein Treffen aller Vereine im Klubheim des Flensburger Schwimmklubs am Bahnhof anberaumt.

Bei den Wahlen wurde Klaus-Dieter Ahnsel ebenso einstimmig als Vorsitzender wiedergewählt, wie Monika Michelis als Kassenwartin und Rainer Schrader als Schwimmwart. Da händeringend Schiedsrichter gesucht werden, ist der Kreisschwimmverband bereit, die Fahrtkosten für die Ausbildung zu übernehmen, wenn gewährleistet ist, dass derjenige hinterher dem Verband erhalten bleibt.

Für Diskussion sorgte die Forderung von Klaus-Dieter Ahnsel, alle Vereine sollten sich an der neuerdings vom Deutschen Schwimmverband (DSV) geforderten Registrierung und Lizensierung der einzelnen Schwimmer beteiligen, damit der KSV künftig wieder offizielle Wettkämpfe ausrichten könne. "Ich bin den Eiertanz leid und die Schwimmer haben ein Anrecht darauf, dass ihre Zeiten auch gelten", so der KSV-Vorsitzende. "Das Ganze ist reine Geldschneiderei des DSV und trifft die kleinen Vereine", lautete das Gegenargument. Immerhin werden die Kosten für die Registrierung von 10 Euro pro Schwimmer noch bis Ende März zur Hälfte vom KSV übernommen.

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