Hallenbad-Bau steht vor der Ausschreibung

Ein weiterer Schritt zum Bau des neuen Hallenbads ist geschafft. Externe Büros haben das Bau- und Finanzierungskonzept ausschreibungsreif konkretisiert. Gebaut werden soll auf dem Campus.

Flensburg
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- Die Pläne für den Bau des neuen Hallenbads auf dem Campus sind bis ins Detail konkretisiert. "Damit ist die Grundlage für die Ausschreibung geschaffen", sagt Oberbürgermeister Klaus Tscheuschner. Die Ausarbeitung sowohl des inhaltlichen als auch des finanziellen Konzepts für das neue Bad der Stadt wurde von externen Büros erstellt. Die Kosten dafür von rund 50 000 Euro übernimmt laut Tscheuschner zu 100 Prozent das Land. In den nächsten 14 Tagen sollen die Ergebnisse der beauftragten Büros der Verwaltungsspitze und Stadtplanung vorgestellt werden.

Einzelheiten können deshalb noch nicht genannt werden. "Doch der Schwerpunkt des neuen Hallenbads wird eindeutig im sportlichen Bereich liegen. Wir bauen kein Spaßbad", betont Tscheuschner.

Der Campus sei Wunsch-Standort Nummer eins. Doch ein Interessen-Bekundungsverfahren für Investoren soll demnächst auch für die Neustadt gestartet werden, und zwar für das ehemalige Schlachthofgelände oder die Brink’sche Fläche. Auf dem Hochschulcampus wurden mehrere Flächen untersucht, der für das Bad favorisierte Bauplatz liegt am Wendehammer der Thomas-Finke-Straße und befindet sich im Besitz der Stadt.

Erbaut und betrieben werden soll das neue Bad als PPP-Projekt (Public-Private-Partnership). Ein privater Investor wird demnach das Hallenbad bauen und auch betreiben. Einen Großteil der derzeitigen Verlustsumme, die nach dem Bau den Haushalt der Stadt nicht mehr belasten wird, zahlt die Stadt für einen längeren Zeitraum als Betriebskostenzuschuss an den privaten Betreiber. Für die Realisierung nach diesem Konzept gibt es bereits mehrere Interessenten aus der Region, aus Dänemark und auch von weiter her. "Wir pflegen diese Kontakte und hoffen dann bald auch auf reale Angebote", sagt der Oberbürgermeister.

An sich sollten mit dem Bad auf der benachbarten Campusfläche, die sich derzeit noch im Besitz des Landes befindet, 500 zusätzliche Parkplätze in erster Linie für die Campushallen-Besucher gebaut werden. Doch aufgrund der Parkraumnot bei vielen Großveranstaltungen soll der neue Parkraum laut Tscheuschner deutlich früher als das Hallenbad fertig gestellt sein.

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