Ärger um die große Video-Anzeigentafel

Kreisschwimmverband: Klaus-Dieter Ahnsel als Vorsitzender wiedergewählt

FLENSBURG

Die bevorstehende Eröffnung des Flensburger Campusbades war das beherrschende Thema beim Verbandstag des Kreisschwimmverbandes Flensburg/Schleswig-Flensburg. Der 1. Vorsitzende Klaus-Dieter Ahnsel dankte der IG Hallenbad und dem Förderverein Schwimmen Flensburg für ihr großes Engagement. "Als wir vor ein paar Jahren an dieser Stelle über ein neues Bad diskutierten, hatten wir auf sechs 25m-Bahnen gehofft", sagte Ahnsel. Nur im Traum habe man an ein großes 50m-Becken gedacht, dass nun Realität geworden sei.

Allerdings sind viele Dinge im Hinblick auf die Nutzung durch die Vereine noch ungeklärt. Hierzu gehöre auch die Festlegung auf nur zehn Wettkamptage pro Jahr, der er entgegen anders lautender Meldungen, so nicht zugestimmt habe, betonte der KSV-Vorsitzende.

"Wir sind froh, dass wir das Bad haben, es eröffnet uns große Möglichkeiten, wenn die Stadt und der Betreiber mitziehen", erklärte Michael Draeger, Vorsitzender der IG Hallenbad. Der Förderverein Schwimmen habe rund 50 000 Euro an Spenden zusammen bekommen, die in die Ausstattung des neuen Campusbades fließen sollen. So wurde die neueste Generation an Startblöcken installiert. Daneben seien auch rund 30 000 Euro für eine 7,5 Quadratmeter große Video-Anzeigentafel vorgesehen, berichtete Draeger. Doch plötzlich spiele der Betreiber nicht mehr mit und wolle die bereits installierte kleine Anzeigentafel nicht mehr austauschen. Campusbad-Betreiber Wolfgang Tober erklärte auf Nachfrage: "Ich wehre mich nicht dagegen, sie auszutauschen, aber zum jetzigen Zeitpunkt kurz vor der Eröffnung geht es nicht." Die Vereine hätten den entsprechenden Termin verstreichen lassen , nun müsse erst die Rücknahme der alten Tafel sowie die Übernahme der Kosten für die Montage geklärt werden.

Bei den Wahlen wurden neben dem 1. Vorsitzenden Klaus-Dieter Ahnsel auch Kassenwartin Monika Michelis und Schwimmwart Rainer Schrader in ihren Ämtern bestätigt. "Unser Vorstand arbeit seit 15 Jahren in dieser Zusammensetzung, das ist keine Selbstverständlichkeit", sagte Ahnsel. Der Posten des Jugendwartes bleibt zwar weiterhin unbesetzt, trotzdem war die Mehrheit der Versammlung dafür, das Amt nicht aus der Satzung zu streichen.

lip

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