Ferienresort Schloss Beberbeck
Presse Ferienresort Schloss Beberbeck
Quelle: HNA Online
Nachschlag ist möglich
CDU und SPD lehnen finanzielle Deckelung für geplantes Ferienresort ab
hofgeismar. Die Mehrheit der Hofgeismarer Stadtverordneten wollen sich die Option offen halten, bei Bedarf weitere Haushaltsmittel in die Realisierung des geplanten Ferienresorts Beberbeck zu stecken. Ein Antrag der WSD-Fraktion, nicht über die bereits bewilligten zwei Millionen Euro hinauszugehen, wurde in der Stadtverordnetensitzung am Montagabend mit breiter Mehrheit durch CDU und SPD abgelehnt.
Jürgen Knauf von der WSD warb um Zustimmung für seinen Antrag mit dem Hinweis, gegenwärtig wisse niemand im Stadtparlament, wo die finanzielle Reise mit dem Ferienresort hingehe. Seiner Ansicht nach müsse eine seriöse Gegenfinanzierung aufgestellt werden. Er gehe davon aus, dass es einen Nachschlag geben werde und daher wolle die WSD wissen, welches finanzielle Risiko eingegangen werden müsse.
Sachstand ist unverändert
Diesem Gedankengang konnte weder die CDU noch die SPD folgen. Maik Sembowski von der CDU zeigte sich von dem Antrag der WSD verwundert. Am derzeitigen Sachstand habe sich nichts geändert, erinnerte Sembowski daran, dass die Stadt seinerzeit - auch mit Zustimmung der WSD - für die Besitzgesellschaft Beberbeck eine Bürgschaft in Höhe von zwei Millionen Euro übernommen habe. Sollte es zu Änderungen kommen, so sagte der CDU-Stadtverordnete, werde sich das Parlament damit ohnehin nochmals befassen müssen.
Ähnlich argumentierte auch Frank Nikutta von der SPD. Mit diesem Antrag, so sagte er in Richtung WSD, solle der Einstieg zum Ausstieg für die Planungen der Ferienanlage Beberbeck vorbereitet werden. Und dabei, so fügte er an, werde die SPD nicht mitmachen. Seine Fraktion, so sagte Nikutta, stehe nach wie vor zu den Plänen. Sollten irgendwann Nachzahlungen notwendig sein, werde die SPD dies genau prüfen. (kil)
23.09.2008
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