Ferienresort Schloss Beberbeck
Presse Ferienresort Schloss Beberbeck
Quelle: HNA-Online.de 28.09.2010
Weitere Verschiebung des Closing-Termins für die geplante Ferienanlage Beberbeck soll möglich sein
CDU will sich nicht festlegen
HOFGEISMAR. Die CDU-Fraktion im Hofgeismarer Stadtparlament will sich die Option offen halten, den Closing-Termin für das Ferienresort Beberbeck auch über den 31. Dezember 2010 hinaus zu verlängern. Unterstützt wurde sie dabei am Montagabend in der Stadtverordnetensitzung von SPD und FDP. Während Linke und WSD erbittert Front dagegen machten.
Die Linke hatte zu der Sitzung den Antrag eingebracht, am 31. Dezember 2010 endlich Schluss zu machen mit dem Geldvernichtungsprojekt Beberbeck. Dr. Christian Knoche sagte: „Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.“ Offenbar brenne der Besitzgesellschaft Beberbeck inzwischen der Kittel, daher werde man mit Unterlagen zugeschüttet, um noch vor Ende des Jahres zumindest Baurecht zu schaffen. Statt dessen forderte Knoche, die Verantwortlichen sollten der Öffentlichkeit endlich reinen Wein einschenken und eingestehen, dass man sich verhoben habe. Scheitere Beberbeck, so rief Knoche Richtung CDU, dann seien Bürgermeister Sattler und die Mehrheitspartei dafür verantwortlich, dass 3,5 Millionen Euro verbrannt worden seien.
SPD für touristische Nutzung
Die bereits verschobenen Closing-Termine vom 31. März 2008, 31. Dezember 2008 und 30. Juni 2009 zählte Frank Nikutta zunächst einmal auf. Da alle für den Grundstücksverkauf geforderten Auflagen bis Ende des Jahres kaum zu erfüllen seien, zeigte sich auch der SPD-Fraktionsvorsitzende davon überzeugt, dass es auf eine Verlängerung hinauslaufen werde. Nikutta kündigte an, dem Antrag der Fraktion Die Linke nicht zustimmen zu werden. Die SPD setze weiterhin auf eine touristische Nutzung Beberbecks, wenn auch deutlich kleiner (siehe Artikel unten) und wolle diese Chance nicht im Vorfeld zu Grabe tragen.
Auch CDU (Torben Busse) und FDP (Reinhard Priem) lehnten den Antrag Knoches ab. Wobei Busse gleichfalls einem SPD-Änderungsantrag eine Absage erteilte. Danach sollten die Verlängerungen der Closing-Termine lediglich missbilligt und die Obergrenze der Bettenzahl auf 2500 begrenzt werden.
Harte Angriffe gegen Bürgermeister Heinrich Sattler und die SPD fuhr Jürgen Knauf von der WSD. Er unterstellte dem Rathauschef, dass die 3,5 Millionen Euro der Bürgerschaften längst verzockt seien und bereits weitere Forderungen für erteilte Aufträge ausstünden. Der SPD warf er vor, mit der Zustimmung zu einer neuerlichen Verlängerung des Closing-Termins als Türöffner zu fungieren. Knoche nutzte sein Schlusswort, um die Behauptung aufzustellen, auch der augenblicklich ins Spiel gebrachte Investor sei bereits abgesprungen. (kil)
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