Ferienresort Schloss Beberbeck

Presse Ferienresort Schloss Beberbeck

Quelle: HNA-Online.de 08.04.2010

Beberbeck soll kleiner werden

Investoren wollen weg vom Disneyland

Maximal 2500 Betten in Beberbeck

Hofgeismar. Die Pläne für das Ferienresort Beberbeck werden immer konkreter und verabschieden sich dabei immer mehr von den Ursprungsplanungen des inzwischen abgelösten Architekten Tom Krause.

Nach einem Treffen der Investorengruppe in Dortmund erfuhr unsere Zeitung gestern, dass die maximale Bettenzahl nunmehr auf 2500 begrenzt werden soll. Zur Finanzierung heißt es, dass 250 Millionen Euro in die Ferienanlage fließen sollen. Dies wird in zwei Schritten geschehen: 150 Millionen bis 2012 und anschließend die verbleibenden 100 Millionen.

Ein Sprecher der Projekt-Initiativ- und Invest-Gruppe Beberbeck-Resort teilte mit, dass schon sehr zeitnah erste vorbereitende Arbeiten am Resort beginnen können. Abrücken werde man von dem ursprünglichen Disney- und Schloss Neuschwanstein-Charakter. Statt dessen sollen kulturelle Elemente in den Vordergrund gerückt werden. So wolle man mit neuen Elementen wie der Insel im See als kulturelles Zentrum Zeichen im Sinne der herausgehobenen Besonderheit von Beberbeck setzen.

Kunst und Kultur

Das spiegelt sich auch im neuen Namen der Ferienanlage wieder. Die Macher sprechen nunmehr vom Kultur- und Freizeitresort Beberbeck. Demnach wird der ursprünglich stark im Fokus stehende Golfsport nicht mehr die dominante Rolle spielen, wie es bisher der Fall war. Der Investorensprecher kündigte an, dass es zwei 18-Löcher-Meisterschafts-Golfanlagen geben werde und verschiedene Übungseinrichtungen. Daneben setze die ganzjährig geöffnete Ferienanlage mit drei Hotels unterschiedlicher Kategorien und einem dörflichen Resortbereich allerdings vor allem auf Kunst und Kultur.

Zuversichtlich sind die Planer, bereits im Sommer das erste Baurecht für die Wasseranlagen zu bekommen. Die Offenlegung des Bebauungsplanes könne erst nach den Sommerferien im August oder September erfolgen. Das Baurecht dürfte im Herbst vorliegen, und dann könnten auch die Bagger anrollen, gibt sich der Sprecher der Planungsgruppe zuversichtlich.

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