Ferienresort Schloss Beberbeck
Presse Ferienresort Schloss Beberbeck
Quelle: HNA-Online.de 30.12.2009
http://www.hna.de/nachrichten/kreis-kassel/hofgeismar/aller-guten-dinge-sind-drei-572406.html
Großprojekte Beberbeck, Petriviertel und Ortsumgehung auch 2010 im Fokus
Aller guten Dinge sind drei
hofgeismar. Die alten Aufgaben werden auch im neuen Jahr in Hofgeismar höchste Priorität genießen. So lässt sich der Ausblick des Hofgeismarer Bürgermeisters, Heinrich Sattler, zusammenfassen. Wobei der Gesamtkatalog, der die kommenden zwölf Monate abgearbeitet werden soll, ungleich länger ist.
Seit etlichen Jahren schon binden drei Großprojekte viel Energie in der ehemaligen Kreisstadt. Eines davon geht zur großen Freude des Rathauschefs Stück für Stück seiner Vollendung entgegen: die Ortsumgehung der B 83.
Fest terminiert sind für 2010 die Entschärfung der Kurve am Kelzer Teich ab Februar (2,5 Millionen Euro Kosten) sowie ab März, August und Oktober der Bau dreier Brücken im Verlauf der Umgehung. Im August 2012 soll die neue Trasse befahrbar sein.
Längst nicht so weit gediehen sind hingegen die Pläne für die Sanierung des Petriviertels. Jedoch kündigt Sattler an, dass die neuesten Konzepte, die mit dem Investor abgestimmt wurden, im Januar vorgestellt werden sollen. Zwei Projekte, die für politischen Zündstoff sorgen, sollen dabei nicht mehr ganz oben anstehen: die Ansiedlung eines weiteren Supermarktes und der Bau einer Erschließungsstraße über den Reithagen.
Bauleitplanung geht voran
Was wäre ein Ausblick für Hofgeismar ohne das sogenannte Leuchtturmprojekt Ferienresort Beberbeck? Hier gibt sich sein größter Verfechter, der Bürgermeister, weiter voller Optimismus und verkündet: "Wir stehen in guten und aussichtsreichen Investoren-Verhandlungen." Weiter mit Hochdruck gearbeitet wird an der Bauleitplanung, und die nächste Offenlegung steht bevor. Mehr ist derzeit offiziell nicht zu erfahren.
Ebenfalls in aussichstreichen Gesprächen steht die Stadt, was den Verkauf einer ersten großen Fläche im Gewerbegebiet Grebensteiner Straße (B 83) anbelangt. Sollte dies klappen, hofft der Rathauschef auf einen Schub und weitere Interessenten an den ausgewiesenen Gewerbeflächen.
In die Pflicht nimmt Sattler an dieser Stelle auch die Banken und Sparkassen der Region. Nicht die Skeptiker und Zögerlichen bewegten die Welt, sondern die Mutigen drehten das Rad nach vorn, gibt sich der Bürgermeister kämpferisch. Das bedeutet für ihn auch, dass Banken ihrer Verantwortung gerecht werden müssten und Gewerbetreibende bei Finanzierungsanfragen zu unterstützen hätten.
Nicht aus den Augen verlieren will man im Rathaus weiterhin das in Arbeit befindliche Einzelhandelsgutachten und den Zustand der Straßen. Wobei mittlerweile die Kernstadt nach Ansicht Sattlers über die schlechtesten Straßen verfügt. Mithin wird auch hier in den nächsten Monaten der Schwerpunkt bei Straßensanierungen liegen.
Von Peter Kilian
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