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Aachener Zeitung

See-Konsens: Im Süden Sport, im Westen Resort

Von unserem Redakteur Patrick Nowicki | 25.05.2007, 15:57

Eschweiler. Bei der Gestaltung des Seezentrums bahnt sich ein spektakulärer Kompromiss an: Offensichtlich sind die Macher der beiden Konzepte bereit, gemeinsam das Seezentrum zu entwickeln. "Ich bin optimistisch, dass der Versuch gelingt, eine Konsenslösung zu erhalten", so Bürgermeister Rudi Bertram.

Dieses Ergebnis entspricht dem Wunsch des Technische Beigeordneten Wilfried Schulze, die von den Stadtverordneten in der jüngsten Ausschusssitzung gestärkt wurde. "Es muss unser Ziel sein, für Eschweiler das Beste aus beiden Konzepten für den Blausteinsee zu vereinen", so der Dezernent vor einigen Wochen.

In dem gemeinsamen Entwicklungskonzept sollen verschiedene Themenbereiche ausgewiesen werden, die von den jeweiligen Konzeptentwicklern besetzt werden. So soll auf dem nördlichen Areal am Seezentrum ein Resort entstehen, welches vom Büro Krause-Bohne entworfen wird. Der südliche Abschnitt soll die Überschrift "Rehabilitation und Freizeit" erhalten, für den die Projektentwickler Willms-Rengers verantwortlich zeichnen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, am Freibad eine Sportakademie zu errichten.

In der Politik stößt die jüngste Entwicklung auf fruchtbaren Boden. "Ich sehe gute Chancen für diesen Konsens", hielt sich der SPD-Fraktionschef Leo Gehlen zurück, da er noch keine Einzelheiten kenne. Er macht jedoch keinen Hehl daraus, dass die Sozialdemokraten den Resort-Entwurf bevorzugen. Deutlicher wurde sein CDU-Pendant Franz-Josef Dittrich: "Wenn die Chance besteht, beides zu vereinen, dann wären wir mit dem Klammeraffen gepudert, wenn wir dies nicht unterstützen."

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