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Aachener Zeitung
Krause baut Resort für 40 Millionen Euro an der "Westbucht"
| 16.04.2008, 17:37
Eschweiler. Ungeachtet der politischen Diskussion um die Zukunft des Blausteinsees stellt die dortige GmbH die Weichen für das Seezentrum: Das Projektentwickler-Team Krause/Bohne unterschrieb nun den Entwicklungsvertrag. Damit übernimmt das weltweit tätige Eschweiler Architektenbüro die Verhandlungen mit Investoren und Betreibern.
Erste Gespräche haben bereits stattgefunden. "Wir sind nicht nur vom Erfolg überzeugt, sondern wir sind dazu verdammt", sagt Tom Krause selbstbewusst.
"Westbucht" nennt er das Projekt, das am Seezentrum entstehen soll. In erster Linie verbinden seine Ideen Hotel, Appartements, Wellness- und Sportangebote sowie Seminargebäude, Künstlerateliers und Gastronomie miteinander. Dies soll höchsten Ansprüchen genügen, geht Krause doch von einer geschätzten Investitionshöhe von bis zu 40 Millionen Euro aus.
Die engen Kontakte zu Geldgebern sind vorhanden, was auch die SPD zur Überzeugung kommen ließ, den Krause/Bohne-Plänen die höchste Priorität zu geben. Allerdings soll dies nicht als Ablehnung der Sportakademie und des Freizeitparks der Projektentwickler Willms/Renges verstanden werden. "Wir hoffen nach wie vor, dass wir den Standort östlich des Sees umsetzen können", betont SPD-Fraktionschef Leo Gehlen. Zudem sei die unmittelbare Verbindung zum Hagelkreuz aus verkehrstechnischer Sicht geradezu ideal.
Einen Konsens strebt auch Tom Krause an. "Ich entwickele die Pläne nicht für eine Partei, sondern für diese Stadt, in der ich mich seit 27 Jahren heimisch fühle", betont der Planer. Deswegen wolle er auch das Gespräch mit der CDU und anderen Parteien suchen. Das finanzielle Risiko trägt zunächst das Büro Krause/Bohne, denn für den Vertrag mit der Blausteinsee GmbH wurde lediglich ein Erfolgshonorar ausgehandelt.
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